Das Deutsche Reich
Reichstagswahl 1933

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5. März 1933,
    Wahl zum 8. Reichstag

 StimmenSitze
überhauptv.H.überh.v.H.
Wahlberechtigte44.685.76471,60 
WählerInnen39.655.029 
  Wahlbeteiligung 88,74
ungültige Stimmen311.6980,79
gültige Stimmen39.343.33199,21647 
davon:
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (Hitler-Bewegung)17.277.18043,9128844,51
Sozialdemokratische Partei Deutschlands7.516.24319,1012519,32
Sozialdemokratische Partei Deutschlands7.181.62918,25120 a18,55
Deutsche Staatspartei334.2420,8550,77
Kommunistische Partei Deutschlands4.848.05812,3281 b12,52
Deutsche Zentrumspartei4.424.90511,257311,28
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot3.136.7607,97528,04
Bayerische Volkspartei1.073.5522,7319 c2,94
Deutsche Volkspartei, Christlich-Sozialer Volksdienst (Evangelische Bewegung), Deutsche Bauernpartei, Deutsch-Hannoversche Partei978.1022,4981,24
Deutsche Volkspartei432.3121,1020,31
Christlich-Sozialer Volksdienst (Evangelische Bewegung)383.9990,9840,62
Deutsche Bauernpartei114.0480,2920,31
Deutsch-Hannoversche Partei47.7430,12--
Württembergischer Bauern- und Weingärtnerbund (Landbund)83.8390,2110,15
Sozialistische Kampfgemeinschaft3.9540,01--
Kampfgemeinschaft der Arbeiter und Bauern1.110---

Quelle: StatJBDR 1933, S. 540ff.
 

Sitzverteilung im 8. ReichstagVeränderung der Stimmenanteile im Vergleich zur Wahl des 7. Reichstages


Der Reichstag konstituiert sich am 21.3.33 und wird vom Reichspräsidenten am 14.10.33 aufgelöst:

»Um dem deutschen Volk Gelegenheit zu bieten, selbst zu den gegenwärtigen Schicksalsfragen der Nation Stellung zu nehmen und seiner Verbundenheit mit der Reichsregierung Ausdruck zu geben, löse ich auf Grund des Art. 25 der Reichsverfassung den Reichstag auf.«
(RGBl. I, S. 729)
 

Das Präsidium des 8. Reichstages

Präsident:Hermann Göring (NSDAP)
Vizepräsidenten:  Thomas Esser (Zentrum)
Walter Graef (DNVP)
Ernst Zörner (NSDAP)

 


a Die Zuteilung von Sitzen auf Wahlvorschläge »Sozialdemokratische Partei Deutschlands« wurde aufgrund der »Verordnung zur Sicherheit der Staatsführung« vom 7. Juli 1933 (Reichsgesetzblatt I, S. 462) unwirksam.
b Die Zuteilung von Sitzen auf Wahlvorschläge »Kommunistische Partei Deutschlands« wurde aufgrund des »Vorläufigen Gesetzes zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich« vom 31. März 1933 (Reichsgesetzblatt I, S. 153) unwirksam.
c Darunter ein Mandat, das im Wahlkreis 27 (Pfalz) auf den Wahlvorschlag »Zentrum und Bayerische Volkspartei« entfiel, der dem Reichswahlvorschlag »Deutsche Zentrumspartei« zugeordnet war.

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