Der Freistaat Preußen
Wahl zur Landesversammlung 1919

Preußen im ÜberblickReichstagswahlen in PreußenLandtagswahlen in PreußenDie Preußischen StaatsministerienVolksabstimmungen, -begehren und -entscheide in PreußenDie Preußischen ProvinzenEreignisse 1918–1933
Wahl zur LandesversammlungWahl zum 1. LandtagWahl zum 2. LandtagWahl zum 3. LandtagWahl zum 4. LandtagWahl zum 5. Landtag

Deutsches Reich

Preußen
Bayern
Sachsen
Württemberg
Baden
Thüringen
Hessen
Hamburg
Mecklenburg-Schwerin
Oldenburg
Braunschweig
Anhalt
Bremen
Lippe
Lübeck
Mecklenburg-Strelitz
Waldeck
Schaumburg-Lippe

Saargebiet
Danzig
Memelgebiet
Zur Homepage
Abkürzungen
Literatur

26. Januar 1919,
    Wahl zur verfassunggebenden Landesversammlung

 StimmenSitze
überhauptv.H.überh.v.H.
Wahlberechtigte a 58,72 
WählerInnen a  
  Wahlbeteiligung a 74,79
ungültige Stimmen a 0,37
gültige Stimmen17.257.34499,63401 
davon:
Sozialdemokratische Partei6.278.29136,3814536,16
Zentrums- (Christliche Volks-) Partei3.834.95322,229323,19
Deutsche Demokratische Partei2.796.359 b16,206516,21
Deutschnationale Volkspartei1.936.939 c11,224811,97
Unabhängige Sozialdemokratische Partei1.280.8037,42245,99
Deutsche Volkspartei981.665 d5,69235,74
Deutsch-Hannoversche Partei84.9750,4920,50
Schleswig-Holsteinische Bauern- und Landarbeiter-Demokratie61.5650,3610,25
Christlich-soziale Partei1.2110,01--
Evangelische Volkspartei552---
Soziale Reformpartei31---

1. Juni 1919,
    Nachwahl im Regierungsbezirk Sigmaringen

Wahlberechtigte 40.631 57,22  
WählerInnen 12.078  
  Wahlbeteiligung   29,73
ungültige Stimmen 72 0,60
gültige Stimmen 12.006 99,40 1  
davon:
Zentrumspartei 11.977 99,76 1  
zersplittert ohne Angabe einer Partei290,24-

Quelle: StatJBP 1920, S. 422f.


Sitzverteilung in der Landesversammlung
 

Das Präsidium der Landesversammlung

Präsident:Robert Leinert (SPD)
1. Vizepräsident:Dr. Felix Porsch (Zentrum)
2. Vizepräsident:Dr. Otto Frentzel (DDP)
3. Vizepräsident:ab 6.5.19: Dr. Wolfgang von Kries (DNVP)

Quelle: Möller 1985, S. 602

 


a In vier Wahlkreisen sind die Angaben nicht vollständig; ohne sie beträgt die Anzahl der Wahlberechtigten 19.615.019 (58,72 %), die der WählerInnen 14.669.541 (74,79 %) und die der gültigen Stimmen 14.615.256 (99,63 %); für die übrigen Wahlkreise liegen folgende Angaben vor:

 WahlberechtigteWählerInnengültige
Stimmen
ungültige
Stimmen
Pommern962.374?737.190?
Posen?304.486303.3481.138
Reg.-Bezirk Merseburg und Kreis Schmalkalden?890.662887.9222.740
Schleswig-Holstein?727.908725.6342.274

b Darunter im Wahlkreis 21 (Coblenz/ Trier) 111.663 Stimmen für den Wahlvorschlag »Deutsche demokratische Partei und Deutsche Volkspartei«.
c Darunter im Wahlkreis 22 (Düsseldorf 1–5) 131.950 Stimmen für den Wahlvorschlag »Deutschnationale Volkspartei, Deutsche Volkspartei und Nationaler Verein Essen«.
d Darunter im Wahlkreis 18 (Arnsberg) 164.687 Stimmen für den Wahlvorschlag »Deutsche Volkspartei und Deutschnationale Volkspartei«.

Webmaster, 2001–2005  ·  Impressum