Die Provinz Ostpreußen
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Am 10.1.1920 kommen Stadt- und Landkreis Elbing von der Provinz Westpreußen (Regierungsbezirk Danzig) zur Provinz Ostpreußen, während das Memelgebiet unter Völkerbundsverwaltung gestellt wird und Teile des Kreises Neidenburg an Polen abgetreten werden müssen
Am 1.7.1922 kommen die östlich der Weichsel gelegenen Reste der Provinz Westpreußen hinzu.

Übersichtskarte (60 kB)


Verwaltung

Der Provinziallandtag entsendet fünf Mitglieder in den Staatsrat.
Die Provinz Ostpreußen gliedert sich in vier Regierungsbezirke, 37 (1920: 39) Land- und fünf Stadtkreise.
RegierungsbezirkFläche in km2 Bevölkerung Bev.-
dichte
Land- kreiseStadt- kreise
Königsberg13.147911.87969131
Gumbinnen9.397539.77858102
Allenstein11.547540.2874791
Westpreußen2.956264.4058951
Provinz Ostpreußen37.0472.256.34961375


Statistische Angaben

Fläche:
37.047 km2 [3., 12,70 %].
Bevölkerung:
2.256.349 (61 je km2) [9., 5,92 %].
Verstädterung:
unter 2.000: 61,2 %; 2.000–20.000: 16,7 %; 20.000–100.000: 9,6 %; über 100.000: 12,4 %.
Städte:
Königsberg (Provinzhauptstadt) 279.926, Elbing 67.878, Tilsit 50.834, Insterburg 39.311, Allenstein 38.105 EinwohnerInnen.
Religionszugehörigkeit:
83,8 % Evangelische, 15,0 % Römisch-katholische, 0,2 % andere Christen; 0,5 % Juden; 0,5 % Sonstige.
Erwerbstätigkeit:
1.066.228 (47,3 %); davon 17,3 % Selbstständige, 13,2 % Angestellte und Beamte, 42,6 % ArbeiterInnen, 22,3 % mithelfende Familienangehörige, 4,6 % Hausangestellte.
175.019 Berufslose (7,8 %).
Wirtschaftsabteilungen:
45,4 % Landwirtschaft, 19,6 % Industrie und Handwerk, 12,9 % Handel und Verkehr, 5,8 % Verwaltung usw., 1,2 % Gesundheitswesen usw., 3,4 % häusliche Dienste, 11,8 % ohne Beruf.


Oberpräsidenten

11.02.1918 – 30.06.1919 Adolf Max Johannes Tortilowicz von Batocki-Friebe
01.07.1919  –  16.03.1920August Winnig (bis 1.9.1919 geschäftsführend), SPD
16.03.1920  –  Okt 1932Ernst Siehr (bis Aug 1920 geschäftsführend), DDP
Okt 1932  –  Mai 1933Dr. Wilhelm Kutscher
Mai 1933Erich Koch, NSDAP


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