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Am 20.11.1919 wurden die Reste der Provinzen Posen und Westpreußen (westlich der Warthe) zum Verwaltungsbezirk Westpreußen-Posen zusammengefasst; am 1.7.1922 wurde daraus die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen
gebildet.
Übersichtskarte (54 kB)
Verwaltung
- Der Kommunallandtag entsendet drei Mitglieder in den Staatsrat.
- Die Grenzmark Posen-Westpreußen bildet einen Regierungsbezirk (Schneidemühl) und gliedert sich in acht Landkreise und einen Stadtkreis.
Der Oberpräsident ist zugleich Regierungspräsident.
Statistische Angaben
- Fläche:
- 7.695 km2 [12., 2,64 %].
- Bevölkerung:
- 332.485 (43 je km2) [13., 0,87 %].
- Verstädterung:
- unter 2.000: 62,8 %; 2.000–20.000: 25,9 %; 20.000–100.000: 11,3 %.
- Städte:
- Schneidemühl (Provinzhauptstadt) 37.518, Deutsch Krone 10.579, Schönlanke 8.626, Fraustadt
7.538, Meseritz 7.158 EinwohnerInnen.
- Religionszugehörigkeit:
- 62,4 % Evangelische, 36,2 % Römisch-katholische, 0,1 % andere Christen; 1,0 % Juden; 0,3 % Sonstige.
- Erwerbstätigkeit:
- 163.782 (49,3 %); davon 17,9 % Selbstständige, 10,5 % Angestellte und Beamte, 40,8 % ArbeiterInnen, 27,2 % mithelfende Familienangehörige, 3,5 % Hausangestellte.
21.733 Berufslose (6,5 %).
- Wirtschaftsabteilungen:
- 47,5 % Landwirtschaft, 19,4 % Industrie und Handwerk, 12,8 % Handel und Verkehr, 5,0 % Verwaltung usw., 0,9 % Gesundheitswesen usw., 3,4 % häusliche Dienste, 10,9 % ohne Beruf.
Oberpräsidenten
21.07.1922 | – | 1933 | | Friedrich von Bülow,
DVP | 1933 | | | Hans von Meibom |
Anmerkungen zu dieser Seite
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