Die Rheinprovinz
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Rheinprovinz im ÜberblickReichstagswahlen in der RheinprovinzLandtagswahlen in der RheinprovinzProvinziallandtagswahlen in der RheinprovinzEreignisse 1918–1933

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Aufgrund des Versailler Vertrages müssen der Kreis Malmedy sowie der größte Teil des Kreises Eupen an Belgien abgetreten werden; Das Saargebiet – zum größten Teil aus Gebietsteilen der Rheinprovinz gebildet – wird für 15 Jahre unter Völkerbundsverwaltung gestellt, bevor eine Volksabstimmung die weitere Zugehörigkeit klärt.
Während der 20er Jahre kommt es aufgrund von Eingemeindungen zu einigen Grenzberichtigungen zwischen der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen, u.a. kommt am 1.8.1929 der Stadtkreis Osterfeld von der Provinz Westfalen zur Rheinprovinz.
Am 1.10.1932 wird der Kreis Wetzlar aus der Rheinprovinz der Provinz Hessen-Nassau angegliedert.

Übersichtskarte (109 kB)


Verwaltung

Der Provinziallandtag entsendet 14 (ab 1929: 15) Mitglieder in den Staatsrat.
Die Rheinprovinz gliedert sich in fünf Regierungsbezirke, 49 (1920: 55) Land- und 17 (1920: 20) Stadtkreise:
RegierungsbezirkFläche in km2 Bevölkerung Bev.-
dichte
Land- kreiseStadt- kreise
Koblenz6.208792.574128131
Düsseldorf5.4963.866.119703912
Köln3.9781.434.827361102
Trier5.697474.8738391
Aachen3.167688.58521781
Rheinprovinz24.5397.256.9782964917


Statistische Angaben

Fläche:
24.547 km2 [7., 8,41 %].
Bevölkerung:
7.256.978 (296 je km2) [1., 19,04 %].
Verstädterung:
unter 2.000: 18,0 %; 2.000–20.000: 26,0 %; 20.000–100.000: 14,8 %; über 100.000: 41,2 %.
Städte:
Köln 700.222, Essen 470.524, Düsseldorf 432.633, Duisburg 272.798, Barmen 187.099, Elberfeld 167.577, Aachen 155.816, Krefeld 131.098, Mühlheim 127.400, Hamborn 126.618, München Gladbach 115.302, Oberhausen 105.436 u. u.a. Koblenz (Provinzhauptstadt) 58.322 EinwohnerInnen.
Religionszugehörigkeit:
66,8 % Römisch-katholische, 30,1 % Evangelische, 0,1 % andere Christen; 0,8 % Juden; 2,2 % Sonstige.
Erwerbstätigkeit:
3.452.081 (47,6 %); davon 15,6 % Selbstständige, 18,6 % Angestellte und Beamte, 48,2 % ArbeiterInnen, 13,2 % mithelfende Familienangehörige, 4,4 % Hausangestellte.
345.964 Berufslose (4,8 %).
Wirtschaftsabteilungen:
13,3 % Landwirtschaft, 50,9 % Industrie und Handwerk, 18,6 % Handel und Verkehr, 4,6 % Verwaltung usw., 1,6 % Gesundheitswesen usw., 3,2 % häusliche Dienste, 7,8 % ohne Beruf.


Oberpräsidenten

Apr 1918 – 10.05.1922 Rudolf (Felix Joseph) von Groote
1922 – Mär 1933Johannes Fuchs, Zentrum
Mär 1933Hermann, Freiherr von Lüninck


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