Wahlen in der Weimarer Republik
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Ein gutes Jahrzehnt nur war der ersten deutschen Republik vergönnt, die nach dem Tagungsort der Konstituante den Namen »Weimarer Republik« erhielt. Eine kurze Zeitspanne vor allem in Anbetracht der Fülle von Ereignissen zwischen »Revolution« und »Machtergreifung«, geprägt von Putschversuchen, Inflation, Wirtschaftskrise, im Spannungsfeld zwischen kulturellem und gesellschaftlichen Aufbruch auf der einen, restaurativem und reaktionären Beharrungsvermögen auf der anderen Seite. Die Wahlen und Abstimmungen zwischen dem 15. Dezember 1918, als in Anhalt und Mecklenburg-Strelitz die ersten Landtage im post-monarchistischen Deutschland gewählt wurden, und dem 12. März 1933, als mit den Preußischen Provinziallandtagswahlen der letzte Urnengang nach halbwegs demokratischen Spielregeln stattfand, spiegeln in hervorragender Weise das turbulente Auf und Ab dieser Periode wider. Deshalb wurden an dieser Stelle die Ergebnisse von Wahlen, Volksbegehren, -entscheiden und -abstimmungen auf Reichs- und Länderebene sowie auf der Ebene der preußischen Provinzen zusammengestellt, soweit sie dem Autor vorliegen. Darüber hinaus wurden noch die Ergebnisse aus dem Saargebiet, das von 1920 bis 1935 unter Völkerbundsmandat stand, sowie dem Memelgebiet und der Freien Stadt Danzig, die durch den Versailler Vertrag aus dem Deutschen Reich herausgelöst wurden, aufgenommen. Dies geschieht gerade im Falle der beiden letztgenannten Gebiete nicht, um irgendwelche revanchistischen Ansprüche untermauern zu können, sondern aus rein dokumentarischen Gründen. Die Abschnitte folgen einem einheitlichen Schema:
Ergänzungen, Korrekturen, Richtigstellungen etc. sind auf jeden Fall noch notwendig und werden unter webmaster@gonschior.de
entgegengenommen. Die Länder während der Weimarer Republik
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