Der Freistaat Coburg
Ereignisse 1918–1920

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1918
09.11. Wilhelm Bock, MdR USPD, erklärt auf einer Großkundgebung in Gotha den Herzog für abgesetzt und den Arbeiter- und Soldatenrat zum obersten Machtorgan der »Republik Gotha«.
10.11. Auflösung des Coburger Landtages. Bildung eines SPD-dominierten Arbeiter- und Soldatenrates.
14.11. Formelle Abdankung des Herzogs vor dem gemeinsamen Landtag von Coburg und Gotha.
Nov. In Coburg amtiert der Staatsrat Hermann Quarck, NL, weiter.
   Auszug der USPD-Fraktion aus dem gemeinschaftlichen Landtag, da die Coburger den Arbeiter- und Soldatenrat nicht anerkennen wollen. Dadurch de facto Ende der Union von Coburg und Gotha.
02.12. Arbeiter- und Soldatenrat und Staatsministerium einigen sich, die Anschlussfrage offen zu halten und per Referendum entscheiden zu lassen.
1919
09.02. Bei den Landtagswahlen erreicht die SPD 58,6 % gegen eine bürgerliche Einheitsliste.
10.03. Der Landtag verabschiedet das »Vorläufige Gesetz über die Gesetzgebung und Verwaltung im Freistaate Coburg«.
12.04. Der gemeinsame Landtag von Coburg und Gotha verabschiedet den »Staatsvertrag über die Verwaltung der gemeinschaftlichen Angelegenheiten der Freistaaten«, der die endgültige Trennung regelt.
Mai/
Juni
Der Landtag lehnt die Zustimmung zum Gemeinschaftsvertrag ab und will vorerst das Referendum abwarten.
30.11. Die Volksabstimmung ergibt eine klare Mehrheit für den Anschluss an Bayern.
1920
01.07. Vereinigung Coburgs mit Bayern.
07.11. Bei Landtagsnachwahlen in Coburg erhalten BMP, SPD und DDP jeweils einen Sitz. 

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