1918 |
10.11. |
Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten in Breslau, Görlitz und Glogau. |
Nov. |
Dem in Breslau gebildeten Volksrat (66 Sozialisten, 34 Linksbürgerliche, Vorsitz
Felix Philipp, SPD) werden sämtliche schlesischen Behörden sowie die schlesischen Arbeiter- und
Soldatenräte unterstellt. |
1919 |
28.06. |
Der Versailler Vertrag bestimmt die Abtretung von Teilen der Landkreise Guhrau, Militsch,
Groß Wartenberg und Namslau an Polen. |
14.10. |
Aufgrund der Abtrennung der Provinz Oberschlesien von Schlesien durch preußisches
Landesgesetz bilden die Regierungsbezirke Breslau und Liegnitz die Provinz Niederschlesien. |
1920 |
03.01. |
Im Ruhrgebiet und in Schlesien beginnen Streiks von Eisenbahnern für Teuerungszuschläge von
100 bis 175 %. Bergarbeiter fordern die Einführung der Sechs-Stunden-Schicht. Nach Verhängung des
Ausnahmezustands endet der Streik am 14.1. mit geringen Zugeständnissen der Arbeitgeber. |
26.08. |
Erstürmung des französischen und des polnischen Konsulats in Breslau durch deutsche
Demonstranten. |
1921 |
20.03. |
Bei der Volksabstimmung über den Verbleib Oberschlesiens
zählt auch ein Teil des Kreises Namslau zum Abstimmungsgebiet; hier sprechen sich 97,6 % der
Abstimmenden für einen Verbleib bei Deutschland aus. |