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Am 7.12.1920 erklärt der Senat seinen Rücktritt; daraufhin fordern 49 Abgeordnete (also mehr als
ein Drittel) gemäß § 53 Abs. 4 bremV einen Volksentscheid über die Frage eines Senatsrücktritts oder
einer Bürgerschaftsauflösung:
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9. Januar 1921,
Volksentscheid über die Frage von Senatsrücktritt oder Bürgerschaftsneuwahl
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Stimmen |
überhaupt |
v. H. |
Stimmberechtigte |
ca. 212.000 |
ca. 66 |
abgegebene Stimmen |
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ca. 83 |
gültige Stimmen |
175.597 |
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davon: |
Ja-Stimmen (für Senatsrücktritt) |
75.814 |
43,17 |
Nein-Stimmen (für Bürgerschaftsauflösung) |
99.783 |
56,83 |
Da sich die Mehrheit für eine Bürgerschaftsauflösung ausspricht, finden am 20. Februar 1921 Neuwahlen
statt.
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Quelle: Schwarzwälder 1983, S. 279
Im Frühjahr 1932 beantragt die KPD die Durchführung eines Volksbegehrens
auf Bürgerschaftsauflösung:
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17. bis 24. Mai 1932,
Volksbegehren »Bürgerschaftsauflösung«
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Stimmen |
überhaupt |
v. H. |
Stimmberechtigte |
ca. 260.000 |
ca. 77 |
Ergebnis des Volksbegehrens |
5.214 |
ca. 2 |
Um einen Volksentscheid herbeizuführen, ist die Unterstützung von 20 % der Stimmberechtigten
notwendig. Da dieses Quorum verfehlt wurde, findet kein Volksentscheid statt.
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Quelle: Schwarzwälder 1983, S. 621
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