Der Freistaat Oldenburg
Landtagswahl 1923

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10. Juni 1923,
    Wahl zum 3. Landtag

Ohne den Landesteil Birkenfeld. Stimmen Sitze
überhaupt v.H. überh. v.H.
Wahlberechtigte 274.768 56,13  
WählerInnen 194.616  
  Wahlbeteiligung   70,83
ungültige Stimmen 685 0,35
gültige Stimmen 193.931 99,65 48 a  
davon:
Vereinigte sozialdemokratische Partei Deutschlands 46.072 23,76 12 25,00
Deutsche Volkspartei 43.888 22,63 12 25,00
Zentrum 40.067 20,66 10 20,83
Deutsche demokratische Partei 36.138 18,63 9 18,75
Deutschnationale Volkspartei 13.467 6,94 3 6,25
Kommunistische Partei Deutschlands 12.068 6,22 2 4,17
Unabhängige sozialdemokratische Partei Oldenburgs 2.231 1,15 - -

20. Mai 1924,
    Nachwahl im Landesteil Birkenfeld

Wahlberechtigte ca. 30.500    
WählerInnen 18.700  
  Wahlbeteiligung   ca. 61 
ungültige Stimmen    
gültige Stimmen 18.279      
davon:
Landesblock (Deutschnationale Volkspartei und Deutsche Volkspartei) 6.215 34,00    
Sozialdemokratische Partei Deutschlands 4.406 24,10    
Zentrum 3.214 17,58    
Deutsche demokratische Partei 2.716 14,86    
Liste der Kommunisten 1.728 9,45    

Quelle: StHbOl 1923, S. 97f.

 

Das Präsidium des 3. Landtages

Präsident:Wilhelm Schröder (DVP)
1. Vizepräsident:August Jordan (SPD)
2. Vizepräsident:Josef Haßkamp (Zentrum)

Quelle: StHbOl 1923, S. 3


Der Landtag wurde im März 1925 vom Staatsministerium gemäß Art. 40 VVold aufgelöst, nachdem er dem Ministerium das Misstrauen ausgesprochen hatte.

 


a Dir 5 im Jahre 1920 gewählten Abgeordneten des Landesteils Birkenfeld (2 DVP, 1 DDP, 1 SPD, 1 Zentrum) gehörten dem Landtag bis zur Nachwahl im Jahr 1924 weiterhin an; für das Jahr 1924 weist die Quelle (StHbOl 1924, S. 2f.) folgende Sitzverteilung aus: VSPD 12, DVP 11, Zentrum 10, DDP 9, DNVP 3, KPD 3; dies würde bedeuten, dass sich durch die Nachwahl für die DVP der Verlust, für die KPD der Gewinn eines Sitzes ergeben hätte.

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