Die Provinz Oberschlesien
Überblick

Oberschlesien im Überblick Reichstagswahlen in Oberschlesien Landtagswahlen in Oberschlesien Provinziallandtagswahlen in Oberschlesien Volksabstimmungen in Oberschlesien Ereignisse 1918–1933

Deutsches Reich

Preußen
Bayern
Sachsen
Württemberg
Baden
Thüringen
Hessen
Hamburg
Mecklenburg-Schwerin
Oldenburg
Braunschweig
Anhalt
Bremen
Lippe
Lübeck
Mecklenburg-Strelitz
Waldeck
Schaumburg-Lippe

Saargebiet
Danzig
Memelgebiet
Zur Homepage
Abkürzungen
Literatur

Am 14.10.1919 wird die Provinz Schlesien in die beiden Provinzen Ober- und Niederschlesien aufgeteilt.
1920 muss ein Teil des Kreises Ratibor (»Hultschiner Ländchen«) an die Tschechoslowakei abgetreten werden.
Im Sommer 1922 müssen aufgrund des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 20.3.1921 Stadt- und Landkreis Kattowitz, der Stadtkreis Königshütte und der Kreis Pleß sowie Teile des Stadt- und Lankreises Beuthen und der Kreise Groß-Strehlitz, Hindenburg, Lublinitz, Ratibor, Rybnik, Tarnowitz und Tost-Gleiwitz an Polen abgetreten werden.

Übersichtskarte (34 kB)


Verwaltung

Der Provinziallandtag entsendet drei Mitglieder in den Staatsrat.
Die Provinz Oberschlesien bildet einen Regierungsbezirk (Oppeln) und gliedert sich in 14 (1922: 17) Land- und sechs (1922: fünf) Stadtkreise.


Statistische Angaben

Fläche:
9.702 km2 [11., 3,33 %].
Bevölkerung:
1.379.278 (142 je km2) [12., 3,62 %].
Muttersprache:
62 % deutsch, 27 % deutsch und polnisch, 11 % polnisch.
Verstädterung:
unter 2.000: 48,3 %; 2.000–20.000: 23,8 %; 20.000–100.000: 27,9 %.
Städte:
Gleiwitz 81.888, Hindenburg 73.163, Beuthen 62.543, Oppeln (Provinzhauptstadt) 41.507, Ratibor 40.959, Neisse 32.604 EinwohnerInnen.
Religionszugehörigkeit:
88,5 % Römisch-katholische, 10,5 % Evangelische, 0,1 % andere Christen; 0,7 % Juden; 0,2 % Sonstige.
Erwerbstätigkeit:
663.475 (48,1 %); davon 15,2 % Selbstständige, 12,2 % Angestellte und Beamte, 45,7 % ArbeiterInnen, 23,5 % mithelfende Familienangehörige, 3,4 % Hausangestellte.
86.929 Berufslose (6,3 %).
Wirtschaftsabteilungen:
30,7 % Landwirtschaft, 36,5 % Industrie und Handwerk, 13,8 % Handel und Verkehr, 4,5 % Verwaltung usw., 1,0 % Gesundheitswesen usw., 3,0 % häusliche Dienste, 10,5 % ohne Beruf.


Oberpräsidenten

08.11.1919  –  1922   Joseph Bitta (geschäftsführend), Zentrum
1923  –  1929 Dr. Alfons Proske, Zentrum
1929  –  19.05.1933 Dr. Hans Lukaschek, Zentrum
14.06.1933 Helmuth Brückner, NSDAP (geschäftsführend)


Anmerkungen zu dieser Seite

Webmaster, 2001–2005  ·  Impressum